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Natascha Wodin

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Verfasserangabe: hg. von Natalia Blum-Barth
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2024
Verlag: München, edition text + kritik
Reihe: Text + Kritik; Heft 242 (April 2024)
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

"Sie kam aus Mariupol" – die Nöte von aus Russland oder der Ukraine nach Deutschland emigrierten Frauen prägen Wodins Werk.
Natascha Wodin wurde 1945 als Kind verschleppter Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion in Fürth geboren. Ihre Prosa steht im Zeichen der Aufarbeitung traumatischer Erlebnisse und historischer Tabus. Die Autorin thematisiert die Sehnsucht nach Zugehörigkeit, die Entdeckung der Herkunft, die Diskrepanz zwischen innerer und äußerer Wirklichkeit und ihre Überwindung. "Ich schrieb, weil ich nicht leben konnte", heißt es im Roman "Nachtgeschwister". Die Protagonistinnen Wodins sind benachteiligte, aber starke, lebensbejahende Frauen, ihre Schicksale berühren und ergreifen. Die Beiträge des Heftes untersuchen die vielseitigen thematischen Aspekte im literarischen Schaffen der Autorin. Im Mittelpunkt stehen die Aufarbeitung der Wende und die Ost-West-Dichotomie, Ausgrenzung und Resilienz, Zeitgeschichte und kulturelles Gedächtnis. Die Thematisierung von Intertextualität und Übersetzung ermöglichen Einblicke in die Schreibverfahren Wodins und machen neue Verknüpfungen und Dynamiken innerhalb der Texte sowie die lyrischen Verfahren der Verdichtung und Verschränkung sichtbar.
Enth. u. a.
Natalia Blum-Barth
"[G]efangen in der Unvereinbarkeit […] von Literatur und Leben"
Einige Bemerkungen zum Werk von Natascha Wodin
 
Helmut Böttiger
Ukrainische Regentropfenprélude
Natascha Wodins deutsch-slawische Grenzverschiebungen
 
Lucia Perrone Capano
In "einem nie geträumten Bild aus Ost und West"
Bewegungsräume im Werk von Natascha Wodin
 
Hans-Christian Trepte
Natascha Wodin und Wolfgang Hilbig
Zur literarischen Zweisamkeit in der deutschen Einheit
 
Natalia Blum-Barth
"[D]ie geheimnisvolle Geschichte von der gläsernen Stadt"
Intertextualität und Historizität im Leben und Werk von Natascha Wodin
 
Natalia Blum-Barth / Chrystyna Nazarkevytch
Das Verborgene sichtbar machen
Ein Interview mit der Übersetzerin des Romans "Sie kam aus Mariupol" ins Ukrainische
 
Jörg Magenau
Natascha Wodin: eine Berichterstatterin von schmerzlicher Genauigkeit

Details

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Verfasserangabe: hg. von Natalia Blum-Barth
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2024
Verlag: München, edition text + kritik
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Systematik: Suche nach dieser Systematik H 910
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ISBN: 978-3-96707-936-4
2. ISBN: 3-96707-936-8
Beschreibung: 95 Seiten
Reihe: Text + Kritik; Heft 242 (April 2024)
Schlagwörter: Wodin, Natascha; Schriftstellerin; Deutsche Literatur; Leben und Werk; Biografie
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Blum-Barth, Natalia (Mitwirkender)
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch