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"Adolf Hitler erwacht mitten im Berlin des Jahres 2011. Zielstrebig und unerschrocken nimmt er sein früheres Werk wieder auf und gerät im Alltag der Gegenwart in die absurdesten Situationen. Als vermeintlicher Imitator seiner selbst - real, in völligem Ernst - bringt er es sogar zur eigenen Fernsehshow"

Der Roman von Vermes zeigt was passiert, wenn man nicht über Hitler, sondern mit ihm lacht. Der Grat ist schmal, deswegen verzichtet David Wnendt auf die ein oder andere Tirade und positioniert sich am Ende deutlich. Dieser Kunstgriff schwächt die bissige Satire aber nicht ab. Denn auch wenn die humoristischen Einlagen im Laufe weniger werden, bleibt der Film schmerzhaft humorvoll. Wnendts Mut, den Roman nicht nur zu verfilmen sondern ihn zu instrumentalisieren, ihn Teil der Geschichte werden zu lassen, wird belohnt, macht aber auch Angst. Ausgezeichnet mit dem Prädikat "besonders wertvoll"