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Arvids Mutter hat Krebs. Sie will auf ihre Weise damit umgehen, aber ihr längst erwachsener Sohn kann das nicht akzeptieren. Die Krankheit der Mutter wird ihm zum Anlass zahlreicher Reflexionen über das eigene Leben.

Arvids Mutter hat Magenkrebs. Sie will auf ihre Weise mit ihrer Krankheit umgehen und fährt an ihren Heimatort in Dänemark. Damit kann Arvid sich nicht abfinden. Er reist ihr nach, will seiner Mutter nahe sein und fühlt sich doch abgewiesen. In immer neuen Rückblenden reflektiert er die Knotenpunkte in seinem Leben: sein politisches Engagement in der kommunistischen Partei, für das er sein Studium abbricht. Seine Ehe, sein Verhältnis zu seiner Familie. Letztlich erscheint er immer als der Junge, der sich von seinen Eltern abnabeln will, aber nicht kann. Petterson bleibt seiner leicht melancholischen Weltsicht treu. Das Innenleben seines Ich-Erzählers wird gespiegelt durch die Beschreibung der Außenwelt. Allen empfohlen.