wird in neuem Tab geöffnet
Berauscht der Sinne beraubt
eine Geschichte der Ekstase
Verfasser:
Suche nach diesem Verfasser
Kirakosian, Racha (Verfasser)
Mehr...
Verfasserangabe:
Racha Kirakosian
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2025
Verlag:
Berlin, Propyläen Verlag
Mediengruppe:
Buch
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
|
Standorte:
Edl
|
Status:
Bestellt
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Was die Love Parade mit der Antike verbindet? Der zutiefst menschliche Wunsch nach Ekstase. Wir alle sind von klein auf danach süchtig: Wir sitzen auf der Schaukel, wollen so schnell so hoch wie nur möglich und dann, im Zenit, den Kopf nach hinten werfen und gefühlt aus dem eigenen Körper katapultiert werden. Kontrollverlust, geistige Entrückung, größte Freude, Selbsttranszendenz – all das stellt nur eine kleine Auswahl der Zustände dar, die Menschen als bewusstseinserweiternd und oft als glückserzeugend erleben. Ein Begriff kommt dabei häufig zum Einsatz: Ekstase. Nicht zufällig ist nach ihm eine Partydroge aus der Technoszene benannt. Ekstase tritt zu allen Zeiten und in allen Kulturen auf: in Musik und Kunst, Halluzination und Vision, Tanz und Trance, Gemeinschaftsgefühl und Orgasmus. Dabei hat sie in der modernen Wissenschaft ein schlechtes Standing: Spätestens seit der Aufklärung gelten solch irrationale Momente als primitiv, ja gar als Merkmal angeblich rückständiger Zivilisationen. Ganz anders als in der Antike, wo Träume, Prophezeiungen, Visionen und Orakel als selbstverständlich galten.Love Parade, religiöse Rituale, Stadionbesuche – ekstatische Gefühlszustände waren und sind allgegenwärtig. So menschlich der Wunsch danach ist, so schwer greifbar und umstritten ist die Ekstase. Racha Kirakosian folgt der Bedeutung dieses Phänomens von der Antike bis in die Gegenwart. Sie vereint Religionsgeschichte, Kulturgeschichte und Medizin, um diesen spannenden und facettenreichen Bestandteil unseres Daseins zu beleuchten, zu dem neben vielen positiven Aspekten auch dunkle Seiten wie Misogynie und politische Manipulation gehören. ... Kulturgeschichte zum Thema Ekstase mit Schwerpunkt auf dem Mittelalter. Die Ausführungen reichen von "Visionen" über "Freude im Schmerz", "Frauen und Ekstase" (z.B. die Hexen), das Tanzen (von der Tanzwut bis Techno) bis hin zu den Ekstasen in der Masse (vom Fußball bis zu Goebbels Sportpalastrede).
Verfasserangabe:
Racha Kirakosian
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2025
Verlag:
Berlin, Propyläen Verlag
Aufsätze:
Zu diesem Aufsatz wechseln
opens in new tab
Diesen Link in neuem Tab öffnen
Mehr...
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN:
9783549100349
Beschreibung:
395 Seiten, Illustrationen, schwarz-weiß
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Buch