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Der kunstinteressierte Mediziner, der sich seit vielen Jahren mit Kunst im Zusammenhang mit Literatur beschäftigt, zeigt an vielen Beispielen, wie sich der in den Volksmund eingegangene Poet und Maler in Bildergeschichten, Briefen, literarischen Texten und Gemälden ein Leben lang mit Krankheiten, Heilmethoden und dem Sterben auseinandergesetzt hat. So wurde sein Werk zum Spiegel des medizinischen Alltags im 19. Jahrhundert. Er stammte aus einer heilkundigen Familie, hat sogar selbst eine Zeit lang Medizin studiert und anatomische Zeichnungen, damals Grundlage der Medizin, angefertigt. Das Buch enthält zum einen viele Werke von Busch, die sich mit Medizin befassen; ferner untersucht Gill akribisch, auf welchen medizinischen Grundlagen Buschs Ausführungen beruht. Ein medizinhistorischer, interessanter, humorvoller Augenschmaus; schön illustriert und witzig. Mit vielen Details aus Buschs Leben. Zugleich ein unterhaltsamer Zugang zur Medizingeschichte. Ergänzend zu Michaela Dies: "Wilhelm Busch" für viele Bibliotheken. (2-3)