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Freiwillig nach Auschwitz

die geheimen Aufzeichnungen des Häftlings Witold Pilecki
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Pilecki, Witold
Verfasserangabe: Witold Pilecki. Vorwort von Norman Davies
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2013
Verlag: Zürich, Orell Füssli
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Der Autor war polnischer Kavallerieleutnant und ging Ende 1939 in die polnische Untergrundarmee. In deren Auftrag lief er 1940 in eine Razzia der SS, um als Gefangener ins neue KZ Auschwitz zu gelangen. Er sollte über die dortigen Zustände berichten und eine Widerstandsorganisation aufbauen. Beides gelang. 1943 musste er fliehen und schrieb 2 längere Berichte. Den hier vorliegenden, erstmals ins Deutsche übersetzte und ausführlichsten Text verfasste er 1945. Den größten Teil nehmen die Vorgänge in "Auschwitz I" ein, wo vor allem polnische Gefangene gequält und ermordet wurden. Die Erweiterung zum Vernichtungslager "Auschwitz-Birkenau" für sowjetische Kriegsgefangene und seit 1942 für die europäischen Juden, Sinti und Roma erlebt er noch vor Ort. Das ist harte Lektüre für deutsche Leser, zumal die hier oft unbekannte deutsche Besatzungs- und Vernichtungspolitik gegen Polen aus 1. Hand geschildert wird. Vorwort von Norman Davies. Mit einer langen, sehr informativen Einleitung. (2) ... Enth. u. a. Deutschland<Drittes Reich> ; NS-Diktatur ; Holocaust ; Shoah ; Konzentrationslager ; KZ ; Vernichtungslager ; Polen ; Auschwitz ; Auschwitz-Birkenau ; Gefangener ; Zeitzeuge ; Erlebnisbericht ; Erinnerung ; Autobiografie ; Pilecki, Witold ; Soldat ; Widerstand ; Widerstandskämpfer ; Widerstandskampf, Zeitzeuge / Autobiografie / Erinnerung / Bericht ...
Witold Pilecki (* 13. Mai 1901 in Olonez, Russland; † 25. Mai 1948 in Warschau, Polen), war ein Soldat in der Zweiten Polnischen Republik. Er gründete während des Zweiten Weltkrieges die Widerstandsbewegung Tajna Armia Polska (dt. Geheime Polnische Armee) und war Mitglied der Armia Krajowa (dt. Heimatarmee). Als einziger bekannter Mensch ging er freiwillig in die Gefangenschaft des KZ Auschwitz. Dort organisierte er den Widerstand der Insassen und informierte bereits 1940 die westlichen Alliierten über die Gräueltaten der Nationalsozialisten im Lager. Er floh 1943 und nahm ein Jahr später am Warschauer Aufstand teil. 1948 verurteilte ihn ein Gericht der Volksrepublik Polen jedoch wegen Spionage zum Tod und ließ ihn kurz darauf hinrichten. Erst nach Ende des sozialistischen Regimes wurde er rehabilitiert. Die Berichte von Witold Pilecki sind neben denen von Jan Karski ein wesentlicher Bestandteil der Auschwitz-Protokolle und trugen maßgeblich zur Aufklärung des Holocaust bei. (wikipedia)

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Pilecki, Witold
Verfasserangabe: Witold Pilecki. Vorwort von Norman Davies
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2013
Verlag: Zürich, Orell Füssli
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Systematik: Suche nach dieser Systematik D 343.2, D 910
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-280-05511-3
2. ISBN: 3-280-05511-3
Beschreibung: 256 S. : Ill.
Schlagwörter: Zeitzeuge; Erlebnisbericht; Deutschland<Drittes Reich>; NS-Diktatur; Holocaust; Shoah; Konzentrationslager; KZ; Vernichtungslager; Polen; Auschwitz; Auschwitz-Birkenau; Gefangener; Erinnerung; Autobiografie; Pilecki, Witold; Soldat; Widerstand; Widerstandskämpfer; Widerstandskampf
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Davies, Norman
Sprache: de
Originaltitel: The Auschwitz volunteer: beyound bravery
Fußnote: Aus dem Engl. übers.
Mediengruppe: Buch